Slowing Down Equipment

Objekte und Aktionen
1992 - 1993

Auslöser für diese Arbeiten war das Erlebnis eienr kaum mehr erträglichen Alltagsgeschwindigkeit, der Eile von Termin zu Geschehnis, der Aneinanderreihung von Ereignissen ohne ausreichende Zeit für Vorfreude oder Nachklang. Durch das immer mehr in kurzer Zeit zeigte sich ein wachsender Qualitäsverlust. Mein Eindruck war, zuviele Herzschläge in zu kurzer Zeit zu verbrauchen.

Wie aber Langsamkeit erreichen? Wie die eigene Zeit finden? Slowing down equipment. Die gedehnten Bewegungen schaffen größere Bewusstheit und Neugier. Sie werden um ihrer selbst Willen ausgeführt, nicht um Entfernungen möglichst schnell zu überbrücken.

Das scheinbare Paradox dieser Erfahrungen: in der Reduktion der Anzahl der Ereignisse liegt ein wesentlich größerer Reichtum an Erfahrung und Genuss. Die Objekte konnten von den Ausstellungsbesuchern selbst erprobt werden.